Konventionelles Röntgen

Radiologisches Untersuchungsverfahren zur schnellen Diagnosefindung an verschiedenen Organsystemen durch Anwendung von Röntgenstrahlung. 

Alle Aufnahmen werden digital verarbeitet und in einem PACS archiviert: Von einer Strahlungsquelle (Röntgenröhre) werden Röntgenstrahlen erzeugt und in Richtung zu untersuchende Körperregion abgelenkt. Abhängig von der Körperdichte des Patienten erfolgt eine gewisse Abschwächung der Strahlung, wodurch - bei digitaler Anwendung – aus variablen Lichtquanten ein digitales Röntgenbild errechnet wird.

Herz-Lungen-Röntgen (= Thorax-Röntgen)

Untersuchungsablauf: Der notwendige Kontrast zu den Weichteilen der Brustkorborgane wird durch die in den Lungen vorhandene Luft erzeugt. Es werden zwei Aufnahmen in tiefer Einatmung von hinten und von der Seite aufgenommen. Manchmal muss zusätzlich in der Durchleuchtung oder mit der Computertomographie ein unklarer Befund analysiert werden. Um die richtige Diagnose stellen zu können, ist es manchmal notwendig, Vergleiche im Zeitverlauf bzw. Vergleiche zur anderen, gesunden Seite anzustellen. Der Patient wird daher gebeten, alte Bilder zur Untersuchung mitzubringen. Für weiterführende Untersuchungen wie CT, MRT oder nuklearmedizinische Methoden sind die sogenannten konventionellen Röntgenbilder eine unentbehrliche Grundlage und sollten daher auch zu diesen Untersuchungen mitgebracht werden.

Einsatzgebiete: 

Diese Technik wird in erster Linie zur Beantwortung folgender Fragestellungen eingesetzt: 

  • Lungenentzündungen
  • Rippenfellentzündungen
  • Geschwülste der Bronchien
  • Herzerkrankungen, die meist mit Vergrößerung des Herzens einhergehen
  • Lungenstauung
  • Lungenfibrose

Nasenneben-höhlenröntgen (NNH):

Darstellung der Nasennebenhöhlen in zwei oder drei Ebenen, angewandt meist zum Nachweis einer Nasennebenhöhlenentzündung.

Endgrößenbestimmung

Notwendige Daten:

  • Größe und Alter des Kindes 
  • Gewicht des Kindes
  • Größe der Eltern

Erforderlich: 

  • Zuweisung für ein Handröntgen

Mit dem Handröntgen wird das Knochenalter bestimmt. Dann wird aus dem Knochenalter und den Daten des Kindes und der Eltern die voraussichtliche Endgröße berechnet ( Methode nach Roche, Wainer und Thissen )